Wissenswertes



Wir geben Ihnen gerne einen ersten Eindruck unserer Arbeit. Rund um das faszinierende Thema der Steinmetz-Kunst finden Sie auf dieser Seite interessante Berichte und Informationen über die Bedeutung von Grabsteinen, Grabmalen und Grabskulpturen. Werfen Sie dafür einfach einen Blick auf die unten stehenden Presseveröffentlichungen, die interessante Informationen über unsere Themen Friedhof und Kultur, Kunst und Handwerk sowie Heimat und Herkunft vermitteln.





Friedhof der Zukunft –
Menschen dienliche Räume

„Friedhof der Zukunft, nicht für Tote gedacht.” So lautet die Überschrift der Pressemitteilung für eine Veranstaltung, die im Juni 2023 stattgefunden hat. Die Initiative „Raum für Trauer” hat unter diesem Motto den „Campus Vivorum” in Süßen eröffnet, der zeigt, dass Gräber den Lebenden dienen können, wenn sie entsprechend konzipiert sind. Die Friedhofskultur der Zukunft soll auf die unterschiedlichen Bedürfnisse, Erwartungen, Anforderungen und Lebenssituationen der Trauernden eingehen und der Tatsache Rechnung tragen, dass Friedhöfe nicht für die Toten, sondern für die Lebenden wichtig sind. So können Trauerorte zu heilsamen Orten werden.




„Friedhöfe der Zukunft dienen den Lebenden. Ihre Gestaltung geht auf deren unterschiedliche Bedürfnisse, Erwartungen und Anforderungen in verschiedenen Lebenssituationen ein.” Hinter diesem Satz steht die Erkenntnis, dass die psychologische Wirkung des Grabes ein wichtiges Potential von Friedhöfen und damit zur Trauerbewältigung darstellt. Doch um dies zu erreichen, müssen Trauernde bestimmte Entscheidungsfreiheiten haben, die bei vielen heutigen pflegefreien Grabformen nicht gegeben sind. Dies hat die Initiative „Raum für Trauer” in jahrelangem Austausch mit Wissenschaft und Praxis erkannt und deshalb das weltweit erste Experimentierfeld „Campus Vivorum” ins Leben gerufen. Es soll Impulse für eine zukünftige Friedhofsentwicklung geben, die sich ganz an den Bedürfnissen der Hinterbliebenen orientieren.

Dabei wird das Spannungsfeld zwischen dem privaten Beisetzungsort und dem gesamten Friedhof als öffentlichem Raum ins Blickfeld genommen. Das Konzept soll sich an den Bedürfnissen der Menschen, ihren Verhaltens-, Erlebnis- und Wahrnehmungswelten sowie an architekturpsychologischen Prinzipien orientieren. Ziel dabei ist, den Hinterbliebenen bei der Bewältigung ihrer Trauer bestmögliche Unterstützung zu bieten. Indem den Trauernden ein selbstbestimmtes Handeln ermöglicht wird, entsteht ein ganz persönlicher Trauerort.

„Zu spät erfahren viele Hinterbliebene schmerzlich, dass sie dort nicht tun dürfen, was sie brauchen, um ihre Trauer in liebevolles Gedenken zu wandeln, sie zu heilen – und einen neuen Lebensabschnitt beginnen zu können. Es ist Zeit, Beisetzungsorte neu zu denken: als für Menschen dienliche Räume des Abschiednehmens, die ein selbstbestimmtes Handeln ohne Verpflichtungen ermöglichen.” (Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher, Zukunftsinstitut Frankfurt am Main, Wien)

Weitergehende Informationen erhalten Sie unter:
> raum-fuer-trauer.de
> trauer-now.de

Quellen

  • Leporello (2023): „Experimentierfeld – Lösungen für erfolgreiche Friedhöfe”, Herausgeber: Initiative „Raum für Trauer”
  • Presseinformation und Presseeinladung der Initiative „Raum für Trauer” zur Eröffnung des Experimentierfeldes zur Friedhofsentwicklung in Süßen (2023)
  • Horx, Matthias (2023) in „Weiterreden, weiterleben – Wie ein Grab als Trauerort dabei helfen kann”, Herausgeber im Eigenverlag: Initiative „Raum für Trauer”. ISBN: 978-3-9825535-0-4




Harald Fischer aus Holzmaden – Sterbefallzahlen

Sterbefälle der umliegenden Gemeinden

In den letzten drei Jahren haben die Sterbefallzahlen
eine neue Aufmerksamkeit bekommen.

Hier die Zahlen der umliegenden Gemeinden der letzten Jahre. Ermittelt durch Abfragen bei den Gemeinden.





Mensch 2020

Comblanchien-Kalksteine werden in einem der bedeutendsten Kalkstein-Abbaugebiete in Frankreich gewonnen. Sie sind sehr dicht und feinporig und besitzen eine warme, zurückhaltende, meist beige Färbung – so wie hier zu sehen. Der ausgewählte Steinquader wurde von mir in den Jahren 2020/21 bearbeitet und symbolisiert mit seinen verschlungenen Linien die „Irrungen und Wirrungen” dieser Zeit. Mit handwerklichem Können und viel Liebe zum Werkstoff Stein habe ich meine persönliche Gefühlswelt Schritt für Schritt künstlerisch zum Ausdruck gebracht. Gerne gebe ich auch Ihren Anliegen eine ganz eigene Formensprache in Stein.

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Kulturraum Friedhof

Die Friedhofskultur prägt unser Leben. Als sichtbarer, sich stets fortschreibender Ausdruck der Erinnerungskultur gehören Friedhöfe zu den geschichtsträchtigsten Orten unseres Landes. Hier denken wir – ganz privat und persönlich – an das Leben, die Leistung und das Vermächtnis unserer Vorfahren. Als öffentliche Räume erzählen Friedhöfe aber auch Geschichten über unsere Gesellschaft und bieten jedem Besucher Raum für Ruhe und Besinnung. Mit handwerklichem Können, künstlerischem Ausdruck und viel Erfahrung trägt Bildhauermeister Harald Fischer zum Erhalt und zur Weiterentwicklung dieser besonderen Orte bei. Gemeinsam mit den Familien der Verstorbenen gelingtes ihm, dem Gesamtwerk Friedhof individuelle Erinnerungsstücke hinzuzufügen.

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Stein und Herkunft

Steine gibt es auf der ganzen Welt. In der Werkstatt von Bildhauermeister Harald Fischer in Holzmaden werden aber immer häufiger regionale Steine bearbeitet. Wie aufwendig und arbeitsintensiv die Gewinnung von Naturstein ist, zeigen die Bilder aus verschiedenen Steinbrüchen des süddeutschen Raumes und der Schweiz. Auch für einen Bildhauer, der täglich viel mit Steinen zu tun hat, ist es spannend und faszinierend, wie aus den unförmigen Felsblöcken neue Werke entstehen. Das Arbeiten mit Steinen aus der Region vermittelt darüber hinaus immer wieder ein Gefühl von Heimat und Herkunft.

Kleine Bilder:
Steinbruch in der Schweiz, Andeer
Verladen eines Blocks aus Muschelkalk, ca. 13 Tonnen
Travertinsteinbruch auf der Schwäbischen Alb

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„Das Onlinemagazin für heilsames Trauern”
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„Bekenntnis zum Friedhof”
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Bericht „Auf die Finger geschaut”
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Bericht „Ein Steinwerk entsteht”
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Bericht „Leben im Garten – Skulpturen und Objekte”
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